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[Battling101]Teambau

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Beitrag von Gendrome Mi Dez 07, 2011 3:26 am

Dieser Guide ist eine Hilfe für Einsteiger und soll grundlegende Tipps und Gedanken zum bauen von Teams geben. Dieser Guide soll eine Grundlage bieten, damit man später selber seinen Stil findet, wie man ein Team bauen will.
Dieser Guide gibt hingegen keine Tipps zu einzelnen Movesets.


Inhaltsverzeichnis (Strg+F für Stichwortsuche)
1. Grundlegender Aufbau eines Teams

2. Herangehensweise für den Teambau
2.1. Orientierung anhand des Starters
2.2. Orientierung anhand eines Endgamesweepers
2.3. Orientierung anhand einer Strategie
2.3.1. Synergien
2.3.2. TSS Teams und Konsorten
2.3.3. Wetterteams
2.3.4. Weitere Strategien

3. Überprüfen des Teams
3.1. Gefahrenlisten
3.2. Kenntnisse aus der Praxis





1. Grundlegender Aufbau eines Teams

Im Normalfall besteht ein Team aus mehreren Sweepern und Stallern.
Sweeper haben die Aufgabe mit starken Attacken großen Schaden im gegnerischen Team anzurichten, Staller hingegen sollen versuchen, im eigenen Team den Schaden möglichst gering zu halten.

Was muss ein guter Sweeper können?
Ein Sweeper muss durch gute Offensivwerte (Angriff bzw. Spezialangriff) und starke Attacken hohen Schaden im gegnerischen Team anrichten. Hierfür sind natürlich Attacken verschiedener Elementarklassen notwendig. Sweeper sind äußerst wichtig, da sie dafür zuständig sind, das gegnerische Team zu dezimieren. Leider besitzen viele Sweeper keine besonders gute Staying Power (= Fähigkeit, Attacken bzw. Schaden einzustecken). Und hier kommen dann die Staller ins Spiel…

Was muss ein guter Staller können?
Staller haben die Pficht, die eigenen Sweeper zu schützen. Das bedeutet, dass oft ein Sweeper, der geschützt werden soll ausgewechselt und der Staller eingewechselt wird. Deshalb ist ein wichtiges Kriterium, dass ein Staller risikolos eingewechselt werden kann. Hierfür sind hohe defensive Werte (KP, Verteidigung und/oder Spezialverteidigung) und defensive Attacken – vor allem Attacken, die KP wiederherstellen – notwendig.

Dieses Zusammenspiel zwischen Sweepern und Stallern sollte man sich beim Teambau unbedingt zu herzen nehmen. So ist es essenziell, dass man für nahezu alle Standards sichere Counter hat. Das bedeutet, man braucht ein Pokemon – in der Regel ein Staller – das man sicher einwechseln kann. So reicht es nicht aus, wenn man einen Sweeper besitzt, der ein bestimmtes Pokemon locker besiegt, aber nicht risikofrei eingewechselt werden kann.


2. Herangehensweise für den Teambau

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Team Schritt für Schritt zu konstruieren. Im Folgenden sollen einige Möglichkeiten erläutert werden:

2.1. Orientierung anhand des Starters

Der Starter ist in jedem Team von großer Bedeutung, da sie oft eine wichtige Grundlage für den ganzen Kampf bieten müssen. Folglich sollte man darauf achten, dass der Starter nach Möglichkeit gleich zu Beginn eine gute Position hat. Auf risikoreiche Pokemon sollte verzichtet werden. Lieber ein Pokemon mit wenigen Schwächen starten lassen, als ständig gleich in der ersten Runde wechseln zu müssen.
Eine weitere gute Möglichkeit sind Anti-Starter, die einen grossteil der häufigen Starter countern und oft auch sehr früh Tarnsteine auslegen. So gibt es Beispielsweise ein Tobutz-Set, das diese Rolle sehr gut erfüllt.
Als nächster Schritt werden nun die Schwächen des Starters analysiert und Pokemon gesucht, die eben diese Schwächen abdecken, sowohl offensiv, als auch defensiv. Das bedeutet, man wählt Staller, die eben die Schwächen abdecken, aber gleichzeitig auch Sweeper, die mit gegnerischen Pokemon fertig werden, die man ansonsten nur schwer besiegen kann.


2.2. Orientierung anhand eines Endgamesweepers

Statt das Augenmerk auf den Starter zu legen, wird hier der Fokus auf einen Endgamesweeper gelegt. Wichtig für einen guten Endgamesweeper ist, dass er eine hohe Initiative besitzt und zudem Attacken mit einem großen Spektrum besitzt, um möglichst viele Pokemon stark zu treffen. Da der Endgamesweeper oft das letzte Pokemon ist oder erst eingesetzt wird, wenn der Rest des eigenen Teams nutzlos ist, muss er einfach die Fähigkeit besitzen, ein Match herumzureißen und den Sieg zu holen.
Das Team um diesen Endgamesweeper baut man dann so auf, dass man immer im Hinterkopf das Ziel verfolgt, während des Kampfes das gegnerische Team so zu schwächen, dass man mögliche Counter für den eigenen Endgamesweeper unschädlich macht und auch das restliche Team soweit schwächt, dass man seinen Endgamesweeper einbringen und das gesamte Team des Gegners besiegen kann.
Counter für einen Endgamesweeper sind:
-Pokemon, die nicht OHKOt werden (also meist Staller): Diese müssen mühevoll im Laufe des Kampfes geschwächt werden. Hilfreich sind natürlich Tarnsteine, Stachler, aber auch Statusveränderungen. Alternativ kann man auch Digdri oder Magnezone verwenden, um einige Staller gleich zu trappen und unschädlich zu machen.
-Pokemon die schneller sind als der Endgamesweeper: Dies sollten ohnehin möglichst wenige sein, da man einen schnellen Endgamesweeper spielen sollte. Schnelle gegnerische Sweeper müssen entweder besiegt oder paralysiert werden.
-Pokemon mit Erstschlagsattacken: Zwar sind Erstschlagsattacken schwach und die meisten Sweeper sollten eine Erstschlagattacke überleben können, aber sicherer ist es auf jeden Fall, solche Pokemon zu besiegen.

Nach diesen Kritikpunkten muss nun das restliche Team gebaut werden.
Folglich sollte man sich eine Liste mit allen Countern für den Endgamesweeper machen und sich dann überlegen, wie man mit seinem restlichen Team diese Counter unschädlich macht.


2.3. Orientierung anhand einer Strategie

Pokemon mag zwar ein Spiel sein, das durchaus taktisch ist, dennoch werden Teams am häufigsten nach den ersten beiden Methoden gebaut, was deutlich einfacher und flexibler ist.
Ein Team nach einer bestimmten Taktik auszurichten ist mitunter sehr schwer, vor allem, da man weniger flexibel ist. Zudem ist man oft aufgeschmissen, wenn die Taktik schief läuft.
Allgemein baut man sein Team nun um den der Strategie zu Grunde liegenden Gedanken bzw. die Pokemon, die diese Strategie ausführen sollen. Wieder werden die restlichen Pokemon um die Pokemon gebaut, die für die Strategie verantwortlich sind, um diese zu schützen.
Im Folgenden werden noch einige Beispiele erörtert. Natürlich gibt es noch einige mehr.

2.3.1. Synergien

Zwei (oder eventuell auch etwas mehr) Pokemon, die sich gegenseitig unterstützen oder helfen. Dies könnten z.B. Garados und Elevoltek sein.
Nun sollte hierfür das Team so gebaut werden, dass es diese Strategie unterstützt und vor allem mit Pokemon fertig wird, die diese Strategie countern.

2.3.2. TSS Teams und Konsorten

Diese Art von Strategie-basierten Teams ist noch durchaus Lohnenswert und in der Praxis absolut brauchbar. TSS (Toxic, Sandstorm and Spikes = Toxin, Sandturm und Stachler) setzt darauf, dass mit diesen Mitteln das gegnerische Team allmählich geschwächt wird.
Während der Sandsturm ohnehin konstant Schaden macht, kooperieren vor allem Toxin und Stachler (inkl. Giftspitzen oder Tarnsteine) wunderbar miteinander. Durch häufiges wechseln nimmt der Gegner kontinuierlich Schaden durch Stachler, ist er durch Toxin vergiftet, nimmt die Höhe des Giftschadens kontinuierlich zu, mit jeder Runde, die das Pokemon im Kampf ist, was den Gegner zum wechseln zwingen wird und wiederum die Stacheln ins Spiel bringt.
Hilfreich ist hierbei folglich auch der Gebrauch von Brüller, um den Gegner zum Wechseln zu zwingen.
Beim Bau eines TSS-Teams sind einige Dinge zu beachten:
-Sandstorm erzeugen: Dies geschieht logischerweise durch Despotar oder Hippoterus.
-Stachler/Tarnsteine/Giftspitzen auslegen: Hierfür bieten sich etliche Pokemon an, die eine dieser Attacken beherrschen.
-Toxin einbringen: Hierfür eignen sich viele Staller.
-Sandsturm-Schaden beachten: Das eigene Team sollte möglichst viele Resistenzen gegen Sandsturm besitzen. Pokemon, die durch Sandsturm Schaden nehmen, sollten Überreste tragen oder sich anderweitig heilen können.
-Spinner blocken: Spinner, die Stacheln und Co. Durch Turbodreher wegblasen sind absolut nervig. Dementsprechend ist ein Geist im Team sehr von Vorteil.

TSS-Teams lassen sich auch hervorragend mit Teams kombinieren, die auf einen Endgamesweeper ausgerichtet sind.
Das ganze lässt sich auf ähnliche Weise auch mit Hagel statt Sandsturm spielen. Leider ist man dabei sehr eingeschränkt, da nur Eispokemon resistent gegen Hagel sind und man deshalb beim Teambau doch eingeschränkt wird. Auch stören Despotar und Hippoterus oft den Hagel.

2.3.3. Wetterteams

Im Gegensatz zu Sandsturm und Hagel gibt es für Sonne und Regen keine Pokemon, die einen dauerhaften Wettereffekt erzeugen und man ist auf Sonnentag/Regentanz angewiesen. Ebenfalls wird wieder die große Verbreitung von Despotar und Hippoterus problematisch.
Während Hagel und Sandsturm benutzt werden, um dem gegnerischen Team konstant Schaden zu bereiten, wird Sonne und Regen verwendet, um eigene Attacken und auch den Initiative-Wert zu stärken.
Wetterteams sind leider oft sehr einseitig und genau diese offensichtlichen Schwächen müssen beim Teambau ausgemerzt werden.

2.3.4. Weitere Strategien
Es gibt noch einige Strategien. Der Teambau hierfür ist meist identisch mit anderen Möglichkeiten, weswegen nicht weiter darauf eingegangen wird. Man muss einfach immer beachten, dass man gerade die Schwächen der eigenen Strategie ausmerzt.

-Trickroom: Durch Bizarroraum vor allem langsame, aber kräftige --.----
-Sweeper unterstützen.
-Baton Pass: Lange Ketten mit Stafette.
-Short-Pass: Kurzes weiterreichen eines Statusboosts oder anderen Vorteils.



3. Überprüfen des Teams

Nachdem man nun ein Team hat, sollte man es nachträglich noch erproben und verbessern.
Neben Teamratings in Foren, gibt es zwei Methoden, die sehr effektiv sind.

3.1. Gefahrenlisten

Auch bekannt als Threatlists ist dies eine gute Möglichkeit nachzuprüfen, ob das Team eine bestimmte Schwäche hat. Hierfür geht man eine Liste an besonders gefährlichen Pokemon durch und schaut, ob man für diese einen wirksamen Counter im Team hat.
Eine mögliche Gefahrenliste könnte in etwa so aussehen:
’Gefahrenliste’:


Natürlich ist dies nur ein Vorschlag für eine Gefahrenliste und kann durchaus ergänzt oder verändert werden. Für jedes Pokemon aus der Gefahrenliste sollte man einen sicheren Counter haben, der eingewechselt werden kann.

3.2. Kenntnisse aus der Praxis

Im Klartext bedeutet dies, dass man mit dem Team kämpft und aus der Praxis Erkenntnis zieht, welche Pokemon Probleme bescheren. Hierbei sollte man gegen möglichst viele verschiedene Gegner spielen.
Pokemon Online ist hierbei eine Möglichkeit,man kann das Team testen noch bevor man die Pokemon trainiert hat und kann auch flexibel Änderungen vornehmen.


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Beitrag von Raphy 998 Mi Dez 07, 2011 5:58 am

aalso beim sansturm stachler und das würde ich forstellka empfelen weil es spiks undalles legt und sansturm benutzen kannst meinst du als starter so eins wie Zapplarang (es hat keine schwäche ist elektro und hat trait schwebe) aja hier könnt ihr euer team analysieren es gibt keine pokes von schwarz weiß http://pi1.pokefans.net/teamanalyse/


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